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Geisteswissenschaftliches Institut für christliche Mystik

Aufbauausbildung in der transpersonalhermeneutischen Pädagogik

 

Aufbauausbildung in der transpersonalhermeneutischen Pädagogik (ThP)

eine geisteswissenschaftliche Pädagogik

 

Art und Dauer der Aufbauausbildung:

Die Aufbauausbildung in der transpersonalhermeneutischen Pädagogik (ThP) wird als berufsbegleitende Ausbildung angeboten und vollzieht sich über ca. 2 1/3 Jahre.

 

Die Aufbauausbildung besteht aus:

  9 Vorträge                                                          theoretische Grundlagen der transpersonalhermeneutischen Pädagogik

16 Vorträgen O mit Übungsseminare              theoretische Grundlagen mit prozessorientierten Übungen

                                                                              zur transpersonalhermeneutischen Pädagogik

  1 Prüfung (mündlich und schriftlich)            1. Tag: mündlich 2. Tag: Referathaltung

 

 

Vorträge der Ausbildung:

O = mit Übungseinheit

 

1.)      O  1        Wie ist die Lernweise des Menschen im Dasein?

                                       (Lebensvollzug der Erfahrungen oder Lebensprozess der Einsichten)

2.)      O  2        Seinsweise und Daseinssinn (des Menschen)

                                        (Das wahrhaftige Wesen des Menschen [Gotteskind] oder der wirklich gewordene Mensch [Identität])

3.)      O  3        Beseelung des Menschen (vorgeburtliche Bedeutung)

4.)      O  4        Was ist ein Biotop?                                          

5.)      O  5        Was ist eine erbgeschichtliche Matrix?                        

6.)      O  6        Was ist ein Lebensgeschick?                          

7.)                     Inkarnationssinn - Lebenssinn - Berufung  

8.)                     Seinsweise und Daseinsprozess (des Kindes)      (Warum eine prozessorientierte Didaktik?) 

9.)                     Beste Begleitung („Erziehung“) des Kindes  =  Klarheit der Bezugspersonen

                                        (Eltern / Pädagoge)

10.)                  Erlangung der eigenen Klarheit  -  Erkennung des eigenen Lebenssinnes

                                       (Wie klar ist der Pädagoge?)

11.)   O   7       Der Kraftkreis / jenseits von Täter und Opfer sind alle Gewinner            

                                       (Biotoparbeit - alle wachsen gemeinsam (Eltern / Pädagoge und Kinder) ein jeder  seiner individuellen Weise gemäß)

12.)   O   8       Wertet nicht, richte nicht, urteile nicht  - die empathische Ebene als liebvolles Mitsein  

13.)                  Direktive oder Non - direktive Begleitung des Kindes?                             

14.)   O   9       Der liebevoll, hilfreiche, aufbauende Beziehungsrahmen                          

15.)   O 10       Das Biotop setzt Grenzen - Eltern begleiten grenzenlos liebevoll!           

16.)   O 11       Was sind Erfahrungsphänomene?                                 

17.)   O 12       Wie erkenne ich die wichtigen Erfahrungsphänomene für das Kind? / prozessorientierte Lernaufgaben

18.)   O 13       Das setzen von Erfahrungsphänomenen in einem liebevoll, hilfreichen, aufbauenden        Beziehungsrahmen

                                       (Wie mache ich dem Kind das interessant, was für das Kind wichtig ist.)

19.)   O 14       Innenwelt (des Kindes) und Außenwelt (das Biotop als Spiegel)

                                       (Wie lernt der Mensch?  /  was ich aussende kehrt zu mir zurück)

20.)   O 15       Die hermeneutische Schau als pädagogisches Mittel

21.)                  Die eigene Kraftquelle  /  Entwicklung von innen nach Außen

22.)                  Die Selbstorganisation des Organismus (Rogers) und Heilweise des höheren Selbst

23.)                  Kompatibilität der transpersonalhermeneutischen Pädagogik

24.)                  Warum eine geisteswissenschaftliche Pädagogik?

25.)   O 16       Eine Pädagogik der Wahrhaftigkeit  -  jenseits der Wirklichkeit

26.)                  Prüfung

 

Übungseinheiten O:

 

1.)      O   1       Übungen zur Wahrnehmung von personalen und transpersonalen Anteilen

2.)      O   2       Übungen zur geisteswissenschaftlichen Analyse des transpersonalen Seins

3.)      O   3       Übungen zur geisteswissenschaftlichen Analyse des individuellen Daseins

4.)      O   4       Übungen zur Analyse des Beziehungsbiotops und dessen Bedeutung für den zu Begleitenden

5.)      O   5       Übungen zur Analyse der erbgeschichtlichen Matrix des zu Begleitenden

6.)      O   6       Übungen zur geisteswissenschaftlichen Analyse des Lebensgeschickes

7.)      O   7       Übungen zur Bildung eines Kraftkreises / jenseits von Täter und Opfer sind alle Gewinner

                                       (Biotoparbeit - alle wachsen gemeinsam (Eltern / Pädagoge und Kinder) ein jeder seiner individuellen Weise gemäß)

8.)      O   8       Übungen zu einem empathisch - liebvollen Mitsein (wertet nicht, richte nicht, urteile nicht) 

9.)      O   9       Übungen zum Aufbau eines liebevoll, hilfreiche, aufbauende Beziehungsrahmen 

10.)   O 10       Übungen zur Grenzsetzung durch das Biotop - (Eltern begleiten grenzenlos liebevoll)

11.)   O 11       Übungen zur Erkennung von wichtigen Erfahrungsphänomen

12.)   O 12       Übungen zur Erkennung von wichtigen Erfahrungsphänomenen für das Kind

                                       (Prozessorientierte Lernaufgaben)

13.)   O 13       Übungen zur bewussten Integrierung von bedeutsamer Erfahrungsphänomenen für den  „Erziehungsprozess“ des zu Begleitenden

14.)   O 14       Übungen zur Sinnerkennung der Bedeutung der Innenwelt (des Kindes) und Außenwelt (das Biotop als Spiegel) des zu Begleitenden  (was ich aussende kehrt zu mir zurück)

15.)   O 15       Übung der hermeneutischen Schau (als pädagogisches Mittel)

16.)   O 16       Übungen zur Erstellung eines individuell - transpersonalen Heilsprozesses für den zu

                       Begleitenden 

 

Abschluss der Aufbauausbildung:

Nach bestandener Abschlussprüfung endet die Aufbauausbildung mit der Aushändigung eines

Ausbildungsabschlussnachweises, dem:      Z e r t i f i k a t 

 

Zielgruppe der Ausbildung:

Pädagogen, Lehrer, Kinderpfleger, Mitarbeiter in Kinder- und Jugendeinrichtungen,

Erziehungswissenschaftler, Eltern und Paten.

 

Kosten der Aufbauausbildung:

Anmeldegebühr                                                                                                                                                         40.-- €

  9 Vorträge                                          a 4 Stunden          Samstag 14:00 - 18:00          zu je 40.-- €                   360.-- €

16 Vorträge mit Übungseinheit         a 6 Stunden          Samstag 12:00 - 18:00          zu je 60.-- €                   960.-- €

  1 Prüfung (2 Tage) 2 x 40 .-- €                                                                                                                                80.-- €

Gesamtkosten                                                                                                                                                        1440.-- €

 

Zahlungsweise der Ausbildung in Raten nach jeden erhaltenden Vortrag oder Vortrag mit Übungseinheit (40.-- € / 60.-- €)

 

 

 

 

Die transpersonalhermeneutische Pädagogik (ThP)

Eine geisteswissenschaftliche Pädagogik

 

Bei der transpersonalhermeneutischen Pädagogik wird die Lebenslernweise des Menschen in seinem Dasein als Basis für seine Begleitung zur Bewusstwerdung seines Lebensgeschickes genommen. Durch seine Prägung in seinem soziokulturellen Umfeld (Biotop) nimmt der Mensch seine (Um-) Welt entsprechend seiner geprägten Sichtungswiese wahr. Auch seine innerlichen (Verhaltens-) Muster sind durch diese Prägung gebildet worden. Mit dieser bewertenden „Geprägebrille“ sendet der Mensch mental seine individuelle (Um-) Weltsicht als seine (Um-) Weltwahrnehmung in die Welt und die Welt spiegelt ihn diese, im Daseinsvollzug als Alltagserfahrung zurück. Hierbei macht er seine (Lern-) Erfahrungen im Alltagsvollzug, die er wieder in seine Identität integriert. Da der Mensch in ständiger Interaktion durch seinen Daseinsvollzug steht, muss er den Prozess der Entwicklung seines Selbstkonzeptes ständig aktualisieren.

Der Mensch kreiert (s)eine Wirklichkeit, die den Lernrahmen seines soziokulturellen Biotops bildet. Das, was eine Person (geistig) aussendet, kehrt zu ihm über den „Spiegel der Welt“ (individuelle Alltagserfahrung) zurück. Dieser Prozess vollzieht sich in der Regel unbewusst und prägt ihn.

In der transpersonalhermeneutischen Pädagogik machen wir uns diesen Prozess bewusst und bieten der zu begleitenden Person die Möglichkeit, aus verschieden Perspektiven, durch bewusste Einsichtname, über einen erweiternden non-direktiven (Erfahrungs-) Spiegel, bezüglich seiner Denk- und Wahrnehmungsweise (seines Selbstkonzeptes), die für ihn hilfreichste Perspektive auszuwählen an.

Durch die non-direktive Einsichtname in diesen (Erfahrungs-) Spiegel wird dem zu Begleitenden die Möglichkeit geboten einer erweiterten und bewussten Einsichtname in seinem Prozessvollzug zu nehmen. Hierdurch können unbewusste Prägungen, die für den zu Begleitenden nicht hilfreich sind, in Hilfreichen gewandelt werden. Auch sein (unbewusst geprägtes) Denken und Wahrnehmen wandelt sich durch die erweiterte, bewusste Einsichtname über den angebotenen non-direktiven (Erfahrungs-) Spiegel, zu einer für ihn hilfreichen Denk- und Wahrnehmungsweise. Hierdurch kann er den Prozess seiner Lebenserfüllung bewusst mitgestalten.

Auch der Sinn seines Lebensvollzuges, der sich über sein Lebensgeschick, durch die an ihm sich stellenden (Lern-) Aufgaben in seinem Alltagsvollzug zeigen, kann durch eine ihm entsprechend hilfreiche Denk- und Wahrnehmungsweise erkannt werden, sodass die Aufgabenbewältigungen durch Einsichtname vollzogen werden kann und nicht durch unbewusste Erfahrungen, zum Teil der ständigen Wiederholung, „erlitten“ werden muss, bis diese in die Erledigung kommen.

Durch die Entwicklung einer für ihn hilfreich bewussten Wahrnehmung (Klarheit) eröffnet sich dem zu Begleitenden mehr und mehr die Möglichkeit, einer Einsichtname zu entwickeln, die ihm sein transpersonales Sein als auch sein individuelle Dasein, sowie sein Lebensgeschick und der Sinn seiner Seinsweise und seines Lebensvollzuges erkennen läst, sodass die zu begleitende Person einen Prozess der Einsichtname zur Erfüllung seines Lebens (-sinnes) bewusst mitgestalten und verinnerlichen kann.

Die transpersonalhermeneutische Pädagogik wurde von 1982 - 1986 entwickelt von Heinz - Alfred Standke.

 

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